Aktuelles

 

Hier finden Sie alle aktuellen Mitteilungen unserer Hochschule sowie Hinweise auf Veranstaltungen.




17.07.2025

Präsidentenwechsel an der HföD

Von großen Fußstapfen und eigenen Wegen

Auf Einladung von Finanz- und Heimatminister Albert Füracker fanden sich am 14. Juli mehr als 150 Gäste aus dem öffentlichen Dienst in Fürstenfeldbruck ein. Anlass war der Wechsel an der Spitze der HföD: Feierlich wurde der bisherige Präsident, Ingbert Hoffmann, verabschiedet und Birgit Hensger als seine künftige Nachfolgerin in ihr neues Amt eingeführt. Ab dem 1. August wird sie die Geschicke an der Hochschule lenken.

Vor der besonderen Kulisse des barocken Churfürstensaals im Herzen des Fachbereichs Polizei dankte Staatsminister Albert Füracker dem scheidenden HföD-Präsidenten Ingbert Hoffmann für seine Arbeit. „Seit Mai 2022 als Präsident und bereits seit 2016 als Fachbereichsleiter Polizei haben Sie die gesamte Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern nachhaltig geprägt“, so Füracker. Hoffmann habe nicht zuletzt im Bereich Digitalisierung die HföD vorangetrieben und etwa eine zentrale Informations- und Kommunikationsstelle geschaffen sowie den Weg hin zum Einsatz der KI an der Hochschule geebnet. Der scheidende Präsident habe immer das Wohl der Studierenden und die Belange der Verwaltung im Blick gehabt. Entsprechend große Fußstapfen hinterlasse er an der HföD.

Staatsminister Albert Füracker, der scheidende Präsident Ingbert Hoffmann und die neue Präsidentin Birgit Hensger betreten den Churfürstensaal für den Festakt.
© StMFH/Christian Blaschka

Große Fußstapfen zeugen von herausragenden Leistungen, müssen aber nicht einschüchtern. Denn, so Füracker, eine gute Nachfolgerin könne auch eigene neue Wege gehen und selbstverständlich eigene Fußstapfen setzen. Und das traut der Minister der bisherigen Leiterin des Fachbereichs Rechtspflege zu: „Mit ihrer langjährigen Erfahrung in verschiedensten Positionen an der Hochschule ist Birgit Hensger bestens für ihre neue Aufgabe gerüstet. Auf Sie warten vielfältige Herausforderungen, die Sie mit Ihrer Kompetenz und Ihrem Gespür bestens meistern können.“ So eine hochqualifizierte Präsidentin werde es aber auch brauchen, weil es neben den vielen bereits bekannten Herausforderungen auch jeden Tag weitere unvorhergesehene Tätigkeiten geben werde, erklärte Füracker.

Ganz neu ist, dass Birgit Hensger die erste hauptamtliche Präsidentin in der über 50-jährigen Geschichte der HföD sein wird, die parallel keinen Fachbereich leitet. Die HföD solle noch stärker zu einer Hochschulfamilie zusammenwachsen, so Füracker.

Festansprache des Staatsministers der Finanzen und für Heimat
© StMFH/Christian Blaschka

Bilder zum Wechsel: Eine Schachtel Pralinen und die Schiffsflotte HföD

In seiner Abschiedsrede versuchte Ingbert Hoffmann, Einblick in sein Innenleben zu geben. Es sei aber trotz aller Selbstbefragung schwer zu sagen, wie man sich zum Ende der beruflichen Laufbahn nun fühle, obwohl man sich eigentlich sein ganzes Berufsleben auf diesen Tag des Abschieds vorbereiten könne. „Am Ende ist es doch ein sehr emotionaler Moment, ein gefühlsbetonter Moment: Ein Gefühl der großen Dankbarkeit, tiefgreifende Wehmut und ehrliche Freude, dass man so lange Teil des öffentlichen Dienstes in Bayern sein durfte“, so Hoffmann.

Feierliche Überreichung der Urkunden durch Staatsminister Albert Füracker.
© StMFH/Christian Blaschka

Auf seine Laufbahn im öffentlichen Dienst blickend, fühlte sich Hoffmann an die berühmte Pralinenschachtel aus dem Film Forrest Gump erinnert: „Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel. Man weiß nie genau, was man bekommt.“ Er sei glücklich über die bunte, vielfältige und spannende Pralinenauswahl, die ihm sein erfülltes Berufsleben geboten habe. Am Ende dieser bewegten Laufbahn stand die Arbeit und Leitung der HföD: „Wir bilden die Zukunft.“ So könne man die engagierte Arbeit an der gesamten Hochschule treffend zusammenfassen.

In ihrer Antrittsrede dankte Birgit Hensger für das entgegengebrachte Vertrauen. Das Betrachten der eigenen Laufbahn im öffentlichen Dienst inspirierte sie in ihrer Rede zur Reisemetapher und der HföD als Schiffsflotte: „Wir sind mit zehn Booten an der Zahl in ganz Bayern vertreten. Jedes Schiff ist eigenständig unterwegs. Mit eigener Crew, eigenem Kapitän und eigenem Reiseprogramm – aber unter derselben Flagge. Und letzteres wird künftig noch entscheidender sein als bisher. Um weiterhin viele Passagiere mit einem attraktiven Angebot an Bord zu holen, müssen wir unsere Flagge HföD betonen.“

Diesen Kurs gelte es weiter zu verfolgen und die Arbeit in diese Richtung zu intensivieren. „Damit wird sich die Hochschule als Einheit mit großer Vielfalt präsentieren“, so Hensger. Dabei machte sie in Anlehnung an den Staatsminister klar, dass sie als Präsidentin eigene Wege gehen wolle – auf denen sie sich stets an der Arbeit von Herrn Hoffmann orientiere. Eine gute Mischung aus Kontinuität und Innovation: Eben die eigenen Fußstapfen setzen.


Bildgalerie zum Präsidentenwechsel




14.04.2025

2. Newcomerday: Netzwerken und fortbilden in Wasserburg am Inn

Am 7. und 8. April lud die Zentralverwaltung der HföD wieder zum Newcomerday ein. In dem jungen Format lernt sich fachbereichsübergreifend das neue Lehrpersonal der Hochschule kennen. In diesem Jahr konnten 18 neue Dozentinnen und Dozenten aus vier unterschiedlichen Fachbereichen den zweitägigen Workshop zum Vernetzen und zur persönlichen Weiterentwicklung nutzen. Gastgeber war der Fachbereich Sozialverwaltung im malerischen Wasserburg am Inn.

Zum Start des zweitägigen Newcomerdays gab es eine herzliche Willkommensrede vom Präsidenten der Hochschule, Ingbert Hoffmann, und dem Leiter des Fachbereichs Sozialverwaltung, Rainer Schmid. Auch die Leitungsebene der weiteren Fachbereiche und unserer Zentralverwaltung waren durch Kolleginnen und Kollegen vor Ort vertreten und haben die Gelegenheit genutzt, um die Neuen zu begrüßen.

In diesem Jahr konnten 18 neue Dozentinnen und Dozenten aus vier unterschiedlichen Bereichen den zweitägigen Workshop zum Vernetzen und zur persönlichen Weiterentwicklung nutzen.
© HfoeD

Inhaltliches Schwerpunktthema des ersten Tages war „Flipped Classroom“. Dabei wird der althergebrachte Frontalunterricht umgekehrt: Studierende erarbeiten sich vorgegebene Lerninhalte und bringen ihre Erkenntnisse anschließend mit in den Unterricht. Ziel der Lehrpersonen ist, den Erfahrungsaustausch zwischen den Studierenden nur anzuleiten. So soll sich aus dem Wissen der Einzelnen im Austausch mit den Anderen ein fundiertes Gesamtbild ergeben.

Sandra Eichler, unsere Medienpädagogin der Hochschule, stellte das Thema vor. Um das didaktische Konzept direkt mit Leben zu füllen, gab es statt eines trockenen Vortrags rasch interaktive Gruppenarbeiten, bei denen sich das Gelernte setzen konnte. So wurde bereits die Vermittlung des neuen Konzepts durch einen regen Austausch und unterschiedliche Wissenshorizonte abgerundet. Eine echte Bereicherung für alle Workshop-Teilnehmende voller Aha-Momente.

Inhaltliches Schwerpunktthema des ersten Tages war „Flipped Classroom“. Eine echte Bereicherung für alle Workshop-Teilnehmende voller Aha-Momenten.
© HfoeD

Ergänzt wurde der Themenblock durch einen Erfahrungsbericht der hauptamtlichen Lehrperson Dr. Christin Dörr. Der Bericht umfasste Einblicke in ihre Unterrichtssituationen, machte den Mehrwert des Flipped Classrooms nochmals an Praxisbeispielen deutlich und ging auf Grenzen des Konzepts ein.

Nachdem der erste Tag in geselliger Runde in der Trattoria La Famiglia ausklang, stellte sich zum Beginn des zweiten Tages der Gesamtpersonalrat vor. Cornelius Peetz und Hilmar Krüger vertraten das Gremium und gaben Einblick in ihre Aufgaben und Pflichten.

Im zweiten inhaltlichen Block ging es dann vor allem um barrierefreie Lehre.
© HfoeD

Im zweiten inhaltlichen Block ging es dann vor allem um barrierefreie Lehre. Sandra Eichler stellte den Leitfaden der Hochschule zur barrierefreien Lehre vor. Dies beinhaltete auch einen Ausblick auf die aktuelle Überarbeitung des Leitfadens.

Mit Johannes Oettl und Dr. Friederike Barié-Wimmer gaben abschließend zwei hauptamtliche Lehrpersonen aus dem Fachbereich Sozialwissenschaften Einblick in ihre Lehrpraxis. Dabei ging es um die hochschulweite Lernplattform Ilias, was unter anderem die Erstellung virtueller Tests zur Lernerfolgskontrolle umfasste. Daneben gab es einen kleinen Exkurs zu Live-Votings, die ein beliebtes Mittel sind, um Studierende aktiv in den Unterricht einzubeziehen.

Damit war auch der zweite Newcomerday der Hochschule ein voller Erfolg. Denn neben viel inhaltlichem Input gab es für unsere neuen Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, fachbereichsübergreifend Kontakte zu knüpfen und ein Gefühl von der HföD in ihrer ganzen Breite zu bekommen.






Hier finden Sie den aktuellen Jahresbericht 2022/2023 als PDF-Datei und den zugehörigen QR-Code:

Hfoed Jb 2023 Qrcode



nach oben